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Weltfrauentag: Frauen besonders oft von Krise betroffen!

Himmelbauer: „Gibt immer noch viel zu tun“

„Noch immer beträgt der Gender Gap zwischen dem Einkommen von Männern und Frauen über 14 Prozent“, berichtet Nationalrätin Eva-Maria Himmelbauer.

„Oft liegt es daran, dass sie in schlechter bezahlen Branchen tätig sind oder weil sie nur Teilzeit arbeiten können. Denn noch immer ist die Kindererziehung fest in Frauenhand. Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter zu verbessern, wird auch das Betreuungsangebot für Kinder stetig erweitert. So konnten auch im vergangenen Jahr Kindergartengruppen und Tagesbetreuung im Bezirk ausgebaut werden.“ Um die beruflichen Chancen in höher bezahlten Berufen für Frauen zu erhöhen, sollen MINT Berufe besonders vor den Vorhang geholt werden. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. „Das sind Berufsgruppen die deutlich besser bezahlt werden und besonders krisensicherer sind. Gerade die vergangenen Monate haben gezeigt, dass viele Frauen in Bereichen arbeiten, die am Stärksten durch die Corona-Krise betroffen sind. Mit einem neuen Fördertopf unterstützen wir gezielt Projekte, die Frauen in MINT Bereich fördern“, erklärt Himmelbauer. Insgesamt stehen hierfür 1,3 Millionen Euro zur Verfügung.
Anlässlich des Weltfrauentages blickt Himmelbauer auch auf das bereits Erreichte zurück: "Mit dem Budgetbeschluss 2020 stieg das Frauenbudget um über 40 Prozent. Damit haben wir nicht nur ein bloßes Zeichen gesetzt, sondern damit können viele Projekte, vor allem im Bereich Gewaltschutz und Beratung umgesetzt werden. Denn es ist klar: Gewalt innerhalb der Familie ist keine Privatsache!"
Seit 1.1.2021 ist auch das Gesetzespaket gegen Hass im Netz in Kraft. Jede Dritte Frau wird innerhalb eines Jahres Opfer von Hass im Netz. "Daher war gerade dieses Paket ein weiterer wichtiger Schritt. Es muss jedem klar sein, dass das Internet kein rechtsfreier Raum ist", wird die Abgeordnete deutlich.

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